Psychotherapie für Jugendliche
Jugendliche möchten ihre Probleme oft mit sich selbst ausmachen, alleine lösen. Manchmal können Gespräche mit der Familie oder mit Freunden und Freund/innen helfen. Möglicherweise gibt es aber auch Dinge, bei denen man meint, mit niemandem darüber sprechen zu können oder zu dürfen. In solchen Fällen ist Psychotherapie hilfreich.
Psychotherapie für Jugendliche ist indiziert wenn Ihr Kind auffälliges, fremd- oder selbstaggressives Verhalten zeigt, sich zurückzieht, Schwierigkeiten in der Schule hat (Lernstörungen, Konzentrationsschwierigkeiten, Konflikte), bei Schwierigkeiten mit Gleichaltrigen, bei Ängsten, Schlafstörungen, nach Erlebnissen von Trennung, Tod oder Gewalt.
Jugendliche sind häufig mit besonderen Herausforderungen in folgenden Lebensbereichen konfrontiert:
Schwierigkeiten mit Eltern, Freunden oder Freundinnen, mit Schule und/oder Lehrer/innen, Beziehungen, Coming Out, berufliche oder ausbildungsbezogene Entscheidungen.
Wenn Probleme in einem Lebensbereich zu groß werden, können darüber hinaus folgende Symptome auftauchen:
Grübeln, innere Unruhe, Gefühl der Hilflosigkeit, Hoffnungslosigkeit, Gefühllosigkeit, häufiges Weinen, Gefühl nicht dazuzugehören, Stimmungsschwankungen, Wechsel zwischen tiefer Traurigkeit und Hochgefühl, ständiges Nachdenken über das Essen, Essanfälle, permanente Beschäftigung mit dem Körpergewicht, Angst öffentlich zu sprechen, Schwierigkeiten Kontakte zu knüpfen, Angst nicht zu genügen oder unangenehm aufzufallen, unkontrollierbare Wut oder aggressives Verhalten, selbstschädigendes Verhalten (Ritzen, Alkohol- oder Substanzmissbrauch).